Wednesday, June 24, 2009

Essay in German II

LEBEN ALS SAMIZDAT II


Der Informationsschatz

DNA ist ein Wunder an Verbreitung von Information in Raum und Zeit. Sie prüft alle möglichen und unmöglichen Formen des Verstecks und ist schon auf viele mögliche und unmögliche Formen gekommen. Sie ist der zerbrechlichste Schatz, der je auf diesem Planeten existiert hat. Man braucht nur mit dem Daumen ein Ameislein zu zerdrücken, und eine unikate Kopie ist für immer zerstört. Deshalb gibt es Milliarden von Ameisen, über alle Kontinente versteut, und einige Arten haben sich sicherheitshalber auch in Ihrer Speisekammer verkrochen. Es genügt eine langanhaltende Dürre, Kälte oder im Gegenteil allzu viel Wasser und Wärme, und die verletzliche genetische Information geht samt ihrer sechsbeinigen Hülle verloren. Deshalb sind ihre Kopien auch an Wasser adaptiert, von Pfützen bis zu größten Tiefen. Deshalb haben ihre Kopien Beine, um im Falle einer Bedrohung rechtzeitig fliehen zu können. Aber gerade deshalb haben ihre Kopien auch Wurzeln, um möglichst viel Boden auf diesen Planeten fest in Besitz zu nehmen und sich in größten Mengen zu vermehren. Um zu lernen, wie man bleibt, aushält, nicht wegläuft. Deshalb haben einige ihrer Kopien riesige Ausmaße angenommen, um von keinem gefressen zu werden. Da sich die riesigen Dinosaurier der Form aber nicht als ewig erwiesen haben, gibt es Kopien der "selbstsüchtigen DNA" auch in unsichtbaren mikrobialen Formen und diese wiederum an den unwahrscheinlichsten Orten - von den Därmen der verschiedensten Lebewesen, den Vaginen aller möglicher Weibchenarten bis zu den kochenden Thermalquellen oder den ewig erstarrten Gletschern. So erhält sich DNA im Raum. Die "selbstsüchtige DNA" versteckt sich jedoch nicht nur, sondern vermehrt sich auch, und zwar in den unwahrscheinlichsten Formen - von den erhabenen menschlichen Liebesbezeigungen über die Hochzeitstänze der Tiere und die bizarren erotischen Praktiken der Fische und Amphibien bis zur zügellosen Prostitution der Mikroben. So sichert sie sich einen Vorsprung vor den destruktiven Kräften der sie umgebenden nichtlebenden aber auch der lebenden Unwelt. Falls es jemanden überrascht, daß die verschiedenen Formen der DNA nicht nur konkurrieren, sondern sich auch gegenseitig anfallen und auffressen, dann muß man sagen, daß die Materie, mit der die "selbstsüchtige DNA" arbeitet, endlich ist. Deshalb hat jede Erfindung, die ihr Ewigkeit verheißt, Vorrang. Hartnäckig widersetzt sie sich nämlich dem zweiten Gesetz der Thermodynamik, das kompliziert beweist, was die Bibel mit knappen Worten sagt: Es ist alles aus Staub geworden und wird wieder zu Staub. Die "selbstsüchtige DNA" glaubt nicht an den Fatalismus der Religion. Sie ergibt sich nicht. Niemals.

Die Philosophie des Rasenmähers


Haben Sie schon irgendwo einen gebeugten Mann ein Mähgerät durch den Garten schieben sehen? Ich vielleicht schon Hunderte, einige schoben mechanische, andere elektrische Maschinen, und die Begüterteren saßen auch auf kleinen Mähtraktoren. Und manche betägten sich mit einer elektrischen Handsense. Als Junge habe ich sogar noch Männer mit Handsensen gesehen. Die haben jedoch nie Gras aus dem Grunde geschnitten, aus dem es die Leute jetzt taten. Der Schönheit wegen. Und so kann ich mich, wenn ich einen Mäher auf seinem Zierrasen sehe, der Zweifel nicht erwehren. Auf dieser Welt gibt es doch so viel Arbeit, so viel angefangene Hausbauten, so viel unreparierte Maschinen, so viel verschüttete Brunnen - und dennoch hat ihr Luxustun einen Sinn. Und zwar nicht nur wegen dieses wahrhaft lustvollen Gefühls angesichts des perfekten englischen Rasens. Dieser Sinn hängt nicht mit der sofortigen Zweckmäßigkeit in unseren menschlichen Maßstäben zusammen. Dieser Sinn ist evolutionär, und wir können ihn das "Verbleiben in der Zeit" nennen. Ja, alle diese gesunden und kräftigen Kerle könnten sich aufraffen und etwas wirklich Sinnvolles tun. Für die überwältigende Mehrheit von ihnen ist das Rasenmähen nämlich mehr als eine vergebliche und sinnlose Arbeit. Die Ergebnissse seines Tuns verbrennt im Winter der Frost, und ein einziger Maulwurf kann den schönsten Rasen wunderbar umpflügen. Überdies schiebt die überwältigende Mehrheit von ihnen ihren Rasenmäher in klimatisch wirklich nicht den günstigsten geologischen Breiten. Auf den ersten Blick scheint es sinnvoller, sie würden sich auf den Weg machen und entweder dort den Rasen mähen, wo er wirklich gedeiht, oder etwas Nützliches für die höhere menschliche Berufung an jener Stelle tun, wo es nötig ist. Und dennoch ist es gut, daß sie sich gerade auf diesem Stückchen Welt aufhalten, wohin das Schicksal sie verschlagen hat oder ihre Vorfahren sie zurückgelassen haben. Ohne daß sie sich nämlich dessen bewußt werden, erfüllen sie den geheimen Auftrag der "selbstsüchtigen DNA". Sie verbleiben an den verschiedensten Orten der Welt und erhalten dort durch ihr Dasein gerade deshalb die menschlichen Formen, weil keiner (auch nicht die scheinbar allmächtige und allwissende "selbstsüchtige DAN") wieß, wo der rechte Ort für ihr sicherstes Überleben ist. Gingen diese Männer mit den Rasenmähern nicht auf ihren Grasstreifen, gäbe es keine Gewissheit, daß sie diesen Platz nicht verlassen würden. Derjenige, der den Rasen wirklich nur zum eigenen Vergnügen mäht, ist finanziell gesichert, hat Familie, Kinder, hält andere Formen der "selbstsüchtigen DNA" in Gestalt von Katzen, Hunden, Meeerschweinchen oder Nutztieren, er hungert nicht und ist von keiner offensichtlichen Gefahr bedroht. Indem er den Rasen mäht, glaubt er an die Zukunft. Und indem er sich mit dieser ewigen und niemals endenden Arbeit befasst, droht er nicht innezuhalten und über den Sinn seiner Existenz nachzudenken. Weil ihm sogleich andere, verräterische Gedanken kommen könnten, bei denen er zu dem Schluß kommen könnte, daß ausgerechnet seine Existenz keinen evidenten Sinn hat. Soll er also mähen...

Die Tiere geben die ihnen übertragene genetische Information in der Zeit durch den einfachen Zyklus der Vermehrung weiter. Sie beschäftigen sich bis zu ihrem unabwendbaren Tod ausgiebig damit, bald gehen zu lernen, dann sich in ihrer Umgebung zu orientieren, sich vor Feinden zu verstecken und ihrer zu erwehren, sich einen Partner zu suchen, ihre Jungen zu zeugen und vor ihrer Umwelt zu schützen, und sie erreichen ihr Ende als Maschine, deren Aufgabe sich erfüllt hat. Dieses Szenarium genügt den Menschen nicht. Ein Gedanke breitet sich in Millisekunden aus, und im Leben eines Menschen könnten zu viele davon ohne Antworten bleiben. Deshalb sind alle Formen des "Zeittotschlagens" segensreich. Haben Sie schon einmal fanatischen Fußballfans zugesehen und ihren laienhaften, aber auch sogenannten fachmännischen Kommentaren zum konkreten Spiel gelauscht? Ein vernünftiger Mensch müßte über soviel Sinnlosigkeit nur den Kopf schütteln. Eine so ephemere Tätigkeit wie das Treten eines Balles, der rund ist - und da so manches bei diesem Spiel passiert, findet es seinen "fachlichen" Anwalt --, scheint der höheren Ziele der Menschheit nicht würdig. Doch wer spricht hier von den höheren Zielen der Menschheit? Die Politiker? Aber die gehen doch auch zum Fußball! Die Dichter? Aber die sind ja gleichfalls Fans "ihres" Fußballklubs! Die Philosophen? Heidegger war einer der angesehensten seiner Zeit, und doch erinnerten sich seine Söhne, daß er ein leidenschftlicher Hörer von Fußballübertragungen war. So ist das, und es ist auch gut so. Nicht nur Fußball, sondern jedes menschliche Vergnügen oder das Interesse an beliebigen Dingen, einschließlich des Sammelns von Bierverschlüssen, hat seinen Sinn. Es beschäftigt den Sinn des Menschen, daß er wissen will (und damit Nachricht erhalten will), wie in welchem Spiel gerade sein Klub zurechtkommt. Dass er nur dort leben möchte, wo er seine Sammlung von Überflüssigkeiten hat, und daß er sich vor allem mit unschädlichen "Pflichten" statt mit allzu tiefen Betrachtungen oder mit Gedanken für gegenseitiges Totschlagen abgibt. Mögen sich die Menschen Geschichten erzählen, mögen sie diese lesen, im Kino oder daheim im Fernseher sehen - ihre eigene große Geschichte fließt unterdessen still und unbemerkt dahin. Es ist die Geschichte des Lebens als besonderer Existenzform der Eiweiße und Nukleinsäuren. Es möge Ihnen bitte nicht die Sprache verschlagen, daß ein gewissr Friedrich Engels diese Definition des Lebens entworfen hat. In jenem Augenblick hat er bestimmt gewusst, wovon er sprach...

(Ende)

Übersetzt von Karl-Heinz Jähn

Wednesday, June 17, 2009

Essay in German I

LEBEN ALS SAMIZDAT I

Anscheinend haben wir vom Leben schon reichlich genug aus dem herausgehört und -gelesen, was uns die Humanwissenschaften bieten. Aber wie wäre es, wenn wir das auch mit der Wissenschaft vom Leben, der Biologie, versuchten? Neueste Erkenntnisse geben zu verstehen, daß die Trägerin der genetischen Grundinformation, die Desoxyribonukleinsäure (DNA), nicht so empfindlich ist, wie wir angenommen haben, und erkennbare Spuren ihres Codes auch unter sehr ungünstigen Bedingungen und über Jahrhunderte hinweg bewahrt. Doch es wurden Spuren auch ihrer relativ selbständigen Existenz gefunden. Dadurch ist es möglich, mittels entsprechend hergerichteter Technik rückwirkend die Historie dieser Informationsbasis alles Lebenden zu verfolgen. Die neueste Definition des Lebens nach Ansicht der Kybernetiker besagt nämlich - Leben ist Information. Das hängt mit Dawkins Hypothese vom "selbstsüchtigen Gen" zusammen. Ihr zufolge ist alles Lebende, das wir auf dieser Erde kennen, nur ein mehr oder weniger komplizierter "Träger" dieser selbstsüchtigen, autonomen Information. Selbstsüchtig deshalb, weil es nur auf seine Fortpflanzung blickt, auch um den Preis der Vernichtung anderer Lebensversionen. Die Paarung mit dem Mörder ist in der Natur keine Rarität. Das Männchen, das ein anderes besiegt, okkupiert dessen Weibchen und tötet seine Nachkommen. Indem das Weibchen zu säugen aufhört, wird es wieder paarungsbereit und zeugt in den meisten Fällen mit dem Mörder ihrer Jungen Nachkommen, die jetzt bereits seine Gene tragen. Sollte einer meinen, eine solche grausame Logik sei uns fremd, dann schaue er sich Shakespeares Tragödie Richard III. an.

Die Promiskuität der selbstsüchtigen DNA

Die spezifischen Gesetze der Natur führen dabei zu einer "Dissidentenstrategie" der Lebenserhaltung. Dissidenten versuchen in einem politisch ungastlichen Umfeld eine bestimmte Information (z. B. darüber, daß es eine Demokratie, eine Freiheit des Wortes und des Reisens tatsächlich gibt) zu hüten. Sehr schnell haben sie gelernt, daß diese Information in Form einer Kopie leicht verloren geht. Selbst wenn Sie sie in einen einbruchssicheren Tresor gäben, würden Verrat oder Zufall für ihre Entdeckung sorgen. Und sollten Sie diese eine Kopie an einem unbekannten Ort vergraben, könnten Sie sie genau dadurch vernichten, denn die Repression der unwirtlichen Umwelt wird Sie auslöschen, noch ehe Sie sagen können, wo sich dieser wertvolle Gegenstand befindet. Über Jahrtausende menschlicher Historie haben wir bereits erfahren, daß selbst die stärksten Festungen, massivsten Sarkophage und sinnreichsten Labyrinthe Schätze nicht davor bewahrt haben, geraubt zu werden. Die Pyramiden sind ein ewiges Memento der Naivität eines solchen Tuns. Die einzige Garantie für die Erhaltung eines kostbaren Schatzes, und DNA ist ein überaus kostbarer und zerbrechlicher Schatz, ist seine - Vervielfältigung. Im Falle der Dissidenten hieß diese siegreiche Strategie Samizdat. Je mehr Samizdatkopien die Dissidenten herstellen konnten, desto größer war die Chance, daß die bewahrte Information überlebte, trotz der intensiven Vernichtungskraft der geheimen und öffentlichen Polizei, trotz Gefängnis, Ausweisung und Hinrichtungen. Vielleicht allein deshalb, weil eine vergessene Kopie jahrzehntelang auf dem Schrank einer für die Polizei ganz uninteressanten Familienbehausung liegt. Und genau so verhält sich die "selbstsüchtige" DNA - sie verbirgt sich in den seltsamsten Lebensformen. Jede von ihnen hat ihren Sinn, doch was, wenn durch Ungunst der natürlichen Veränderungen nur violett gepunktete Käferchen mit grünen Beinchen überleben? Doch auch ein so belangloses Geschöpf wie die Schabe kann sich vielleicht als ausgewählte Trägerin einer kostbaren Nachricht erweisen, falls sie als eine von wenigen sogar den Irrsinn eines Atomkrieges zu überleben vermag!

(to be continued)


Übersetzt von Karl-Heinz Jähn



Wednesday, June 10, 2009

POVRATAK U RAJ ADAMA I EVE

POVRATAK U RAJ ADAMA I EVE
Zar ćemo u raju živjeti bez nježnosti, otoci usred oceana?

U pedesetima, ljudi su upoznali seks bez djece. Sedamdesetih, ljudi su naučili kako imati djecu bez seksa. Devedesete signaliziraju da čemo se uskoro priviknuti na seks bez partnera.
Sada prolazimo kroz razdoblje mamurluka nakon tzv. seksualne revolucije, opasno pomiješano s ubrzanjima postindustrijskog društva. I, da se ne zaboravi, s priojetnjom fatalnih posldedica pandemije AIDS-a. Freud je govorio o dva velika ljudska tabua (seks i smrt). Seksualna je revolucioja ukinula prvi, secirajući pokusnoga kunića seksa do utrobe. No taj kunić ne trči više.

Oči kažu da, ali...
Živimo u čudno vrijeme, okruženi erotskim izazovima, no nemamo vremena ni da udahnemo za njima. Ne čudi stoga da je 60% britanskih majki, na upit kako najbolje ukloniti stres, na prvo jesto stavilo vruću kupelj, jedna od četiriju priznala je da je piće najbolji lijek, a seks je bio na iznenadujućem trećem miestu. Iscrpljenost potensijalnih seksualnih partnera uzrokovana maratonom svakodnevnih zadataka očita je. Možete se i sami u to uvjeriti nazovete li prijatelja u plodnom razdobjlu života u osam sati uvečer. Ako je oženjen, na telefon će se javiti supruga s pćepoznatim modernimobjvaljenjem: "nije kod kuće". Ako prijatelj nije oženjen, telefonskasekretarica ponovit će istu rečenicu. Mi se, medutim, suočavamo s novom katastrofom - s vjerojatnošću da će u budućnosti čuvari topologa doma biti baš telefonske sekretarice.

Tko je plodna žena?
Britanski "Daily Mail" objavio je u jednom od brojeva potkraj 1991. Članak pod naslovom "Žena u ratu". Ilustrirale su ga dvije kontroverzne fotografije iste djevojke. Na prvoj je bila u ulozi "samostalne djevojke", žene koja se bori za svoju karijeru,a na drugoj u traidionalnoj ženskoj ulozi "domaćice" koja čuva dom. Danaočito prevladava prvi tip. Ćinjenica da ona nema veremena nositi i odjagati dijete očekivana je. Statistike u navedenom članku pokazuju da četiri od pet obrazovanih zaposlenih žena izmedu 18. i 24. Godine odbija preuzeti odgovornost za obitelj...

(sample of the essay)

Translated by Dražen Katunarić

Wednesday, June 3, 2009

A la recherche du Paradis IV

A la recherche du Paradis
(PART IV)
Story by Gustáv Murín

Nous étions assis dans le sauna, transpirions et nous rappelions des moments passés ensemble il y a bien longtemps en Slovaquie. Nous avions enfin le temps de discuter de tout ce qui était derriere nous. En réalité nous avons parlé durant tout ce temps d'une seule et unique attirante jeune fille que nous avions tout deux connu de plus que pres. Les choses s'étaient tellement accélérées que j'avais couché avec elle avant d'avoir eu un premier rendez-vous. Cela arrive parfois quand on fait bien la fete et qu'une attirante inconnue fait son apparition. Dans ce cas précis, il s'agissait d'une fete a l'université, ou j'avais si bien réussi a m'imbiber que je ne pus meme pas a me rendre compte qu'elle s'éloignait de connaissances plus familieres, c'est pourtant ce qu'elle fit. Nous avons terminé dans une étreinte amoureuse rapide et intenable dans la cave de l'institut universitaire, entre les centrifugeuses a rotation rapide.

C'est ainsi que j'ai découvert ce que j'allais plus tard appeler le Paradis chinois. Elle était parfaite dans toute sa perfection. Un premier aperçu proposait l'expression effrayée d'une vieille fille combinée a une prof de lycée servie froide. Ses vetements, sa coiffure et ses lunettes démodées étaient exactement dans ce style. Mais celui qui s'était déja risqué a déballer tout cela avait trouvé sous les couches bulbeuses d'une enveloppe textile peu engageante un corps de femme magnifiquement dessiné et, encadré par les vagues de ses cheveux défaits, un petit visage sexy de Sharon Stone, ou de toute autre actrice blonde. Et surtout, le Paradis chinois était une source inépuisable de fantaisies érotiques. La laisser seule trop longtemps l'amenait par exemple a l'idée de serrer si fort les cuisses qu'elle en atteignait le septieme ciel. Elle prétendait avoir réussi cela douze fois consécutives. Elle avait aussi essayé la bougie, mais celle-ci était paraît-il trop froide. Pour un jeune homme plein de projets d'expérimentations sexuelles, il s'agissait du champ d'investigation le plus désirable. Mais, également intéressé par mon propre travail de recherche, j'avais limité le moment dédié a nos expériences intimes a un jour par semaine - le vendredi.
Le vendredi soir, je venais a l'internat ou habitait le Paradis chinois, comme un cow-boy apres une équipée a cheval d'une semaine : harassé, poussiéreux, fatigué. Á cela, le Paradis chinois avait rodé une procédure de retour du cow-boy a la vie. Elle m'accueillait a l'entrée, dans une nudité avide seulement recouverte d'un léger peignoir. Elle me déshabillait, me conduisait a la salle de bains, me baignait, me séchait et m'enduisait de quelque chose de délicieusement parfumé. Quel que soit le moment de cette cérémonie d'ascension du mont des plaisirs, je me rappelais de mon sexe masculin (a moins que ce ne soit lui qui se souvienne d'elle), elle était accessible facilement et sans se faire prier. Seulement, apres une semaine chargée d'obligations je ne m'en souvenais pas tout de suite, ce qui faisait qu'elle me conduisait a la table dressée avec gout et imagination pour le dîner. Habituellement c'était une spécialité chinoise (son surnom venait de la) accompagnée d'une bouteille d'un excellent Tokay et surtout d'une oreille complaisamment réglée qui écoutait avec dévouement toutes mes dernieres histoires de cow-boy, tout en n'hésitant pas a se manifester parfois par des questions et meme un vif intéret.


Apres cette préparation minutieuse de mon corps et de mon âme, mon Paradis chinois poursuivait la conversation sur un lit délicatement préparé. Elle ne manquait pas de me faire comprendre que je pouvais vraiment faire tout ce que je désirais avec elle et le plus agaçant dans tout cela était que lorsque je m'y essayais elle se manifestait par un cri léger, mais persistant, " non, non, non ". Un vrai Paradis pour un homme, un chasseur, un prédateur, un mâle... Mais a dire vrai, tout ce Paradis était accompagné d'un rituel secret plus innocent et moins animal, mais tout aussi viril. Cela peut sonner comme quelque chose d'incroyable, mais je goutais a une plus grande sérénité quand apres un premier tour d'expérimentations je pouvais enfin faire un saut dans une certaine piece isolée et assis avec mon caleçon baissé prendre un instant pour feuilleter l'un des magazines humoristiques jetés la. A dire vrai, je n'attendais pas beaucoup d'humour de la part de ce genre de magazine mais c'était surtout un prétexte. Un prétexte pour un repos véritable et paradisiaque. Si vous pensez que je suis fou, je dois vous révéler une autre folie, une regle secrete en plus. Je m'interdisais en effet de dormir avec le Paradis chinois. J'avais le sentiment que ce serait une erreur fatale. Et surtout un jeu malhonnete vis-a-vis d'elle. Oui, je lui rendais visite dans sa petite chambre d'internat et je m'efforçais (c'est tout ce dont je pouvais me souvenir apres des semaines toujours difficiles) que nous nous sentions bien ensemble. Mais a aucun moment, je n'ai voulu lui laisser l'impression qu'il pourrait en ressortir quelque chose plus. Et cela uniquement parce que je n'avais rien de plus a lui proposer alors. Je parvenais a peine a vivre en dehors de mon travail, ce n'était pas pour me consacrer a aimer qui que ce soit. Et j'avais l'impression continuelle que si je dormais une seule fois a côté du Paradis chinois, elle finirait par se convaincre que nous sommes un peu plus que des amants. Je me suis donc levé aux heures les plus improbables du soir et de la nuit sans tenir compte de l'absence de confort a l'extérieur et des plaisirs paradisiaques que j'abandonnais. Cela m'a réussit jusqu'au moment ou lors de l'un de ces départs elle m'a proposé a voix basse et avec prudence :

" Reste, mais reste enfin ! Repose-toi, reste au lit. Demain nous nous réveillerons ensemble et tu n'auras absolument rien a faire, rien du tout. Meme pas parler. Mais reste... "

Le signal longtemps redouté a alors résonné dans mon inconscient. Des cloches sonnant l'alarme quelque part dans une soute de mon esprit m'annonçaient que c'était mauvais. C'est le dernier avertissement et si je m'en vais maintenant, je ne dois en aucun cas revenir. J'étais aidé par le fait que je devais partir sous peu pour un stage de longue durée dans une ville lointaine. J'avais cependant honte de la laisser " comme ça ", de nouveau a la merci de la solitude ou d'un cow-boy inconnu aux bottes poussiéreuses.

Il n'est peut-etre pas nécessaire d'autant expliquer. En bref, j'ai décidé de lui faire connaître mon ami Legy et ce de la façon la plus complete qui soit. Je l'ai invité chez Legy, dans la garçonniere de celui-ci, que j'avais averti a temps des possibles conséquences pour les présenter finalement a l'endroit le plus naturel pour le sexe humain - au lit. Le Paradis chinois était toujours heureuse d'expérimenter et cette expérience avait vraiment bien tourné. Quand je suis finalement parti pour une autre ville, le bruit m'est parvenu qu'ils se fréquentaient et meme qu'ils sortaient sérieusement ensemble. En mon for intérieur, je me félicitais de lui avoir choisi le bon. Un partenaire délicat, cultivé et attentionné qui allait finalement apprécier a sa juste valeur tout ce qu'elle était capable et pressée d'offrir.

Et voila que j'étais assis la avec le dernier visiteur du Paradis chinois que je connaisse, mon ami Legy. Nous transpirions et savourions notre biere. Dehors nous attendait le saut final dans l'eau froide de la piscine et moi, je voulais savoir, ce qu'il avait bien pu se passer, nom de Dieu !

" Ce qu'il s'est passé ? " me répondit Legy en me posant cette question sur un ton de reproche. " J'ai foutu le camp, j'ai tout simplement foutu le camp. "

" Je sais que tu as foutu le camp, tu as pris la frontiere. Mais pourquoi sans elle ? "

" Mon vieux ", dit Legy en me regardant l'air encore plus courroucé. " C'est a elle aussi que je voulais échapper. Tout ça c'était trop pour moi. Toujours ce bain brulant avant, cette friction avec ce je ne sais quoi parfumé et cette soumission sans égal, j'ai fui tout ce qui se faisait avec elle je pense. Comment je pouvais supporter ça tous les jours ?! Tout cela était trop parfait et définitif. On ne pouvait rien y améliorer, il n'existait rien permettant de pouvoir encore se réjouir. Elle était le summum, le sommet de tout ce dont un homme peut rever...Elle était comme un Paradis dans lequel tu ne dois pas entrer si tu veux encore conserver au moins une once d'aspiration non assouvie, d'aspiration a chercher...d'accomplissement. Voila pourquoi je me suis tourné et me suis enfui. La bonne excuse aussi, c'est qu'elle avait arreté son abonnement aux magazines humoristiques - soit disant parce qu'on devait économiser pour la future famille. Tu sais, ce genre de magazine avec des blagues illustrées qu'on peut feuilleter en paix dans un certain endroit tranquille, c'est... "

" Je sais ce que c'est " ai-je répondu. J'ai enlevé la bouteille de biere et suis sorti en courant du sauna. Pieds nus et transpirant dans la salle de musculation, j'ai enfoncé la porte menant a la fraîche nuit nashvilienne pour sauter dans l'eau horriblement, exécrablement et détestablement froide de la piscine. Je gémissais de froid a travers mes dents qui claquaient, en battant éperdument des mains - et je me sentais si bien.

En rentrant a la maison, tous deux de nouveau muets, satisfaits, fatigués par le tennis, le sauna et la biere, Legy s'est brusquement tourné vers moi a un carrefour :

" Au fait, mon vieux, j'avais presque oublié de te demander comment tu te sens en Amérique ? "

J'ai répondu sans hésitation.

" Tu sais Legy, pour eux le socialisme, ce Paradis promis sur Terre, fonctionne vraiment. "

Legy, pensif, a hoché la tete et avant qu'on ne passe au vert, il m'a répliqué comme on retourne un service insidieusement placé par un adversaire difficile.

"C'est ça le véritable Paradis mon vieux. Dommage seulement qu'il y ait autant de coups de feu."

Au carrefour suivant, il ne parlait déja plus dans ma direction, mais dans celle du feu placé devant nous.

" Nous rentrons au pays, mon vieux. Toute la famille. Ne me demande pas pourquoi et ne me dit plus a quel point ça se passe mal la-bas, chez nous. "

J'ai tenu parole.

(The End)